|
Technische Angaben
-
21x14,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Einladungskarte zur Performance am 23. November 2015
ZusatzInfos
-
Als eigenwilliger Schauspieler agiert Feminist Land Art Retreat wie ein Platzhalter oder Stellvertreter. Seine Ausdrucksmittel sind die Beobachtung und die Übernahme etablierter Codes und Positionen. Angesichts der Tatsache, dass Frauen über weite Strecken vom historischen Diskurs ausgeschlossen waren, unternimmt Feminist Land Art Retreat den Versuch, sowohl die Vergangenheit zu rekonstruieren als auch eine mögliche Zukunft neu zu formulieren. Dabei steht die Suche nach Kontinuität im Vordergrund, ohne dadurch ein durchgängiges Thema oder eine Lösung anzubieten.
Text von der Webseite
|
Titel
-
Back from Venice - Feindliche Übernahme von BP
Technische Angaben
-
2 S., 14,8x10,4 cm, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden
Postkarte, eine rückseitig gestempelt, mit Widmung und signiert
ZusatzInfos
-
Ein Künstler übernimmt einen Ölkonzern über den Müll, den letzterer in die Meere goß! Er sammelt Teer und Ölschmutz von der Küste und erstellt rohe Ölmalereien. Der Verkauf finanziert den Ankauf weiterer Aktien des grünen Ölgiganten. Sie kaufen Kunst und Ruppe Koselleck BP!
Text von der Webseite
|
Technische Angaben
-
[8] S., 14,8x10,7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Leporello mit 4 abtrennbaren Postkarten
ZusatzInfos
-
Was, wenn ein Zigarettenkonzern die Grundschule übernähme?
Was, wenn ein Nahrungsmittelmulti die Wasserversorgung übernähme?
Was, wenn eine Briefkastenfirma die Müllentsorgung übernähme?
Was, wenn ein Designfood-Konzern Krankenhäuser übernähme?
Nein zu GATS: Unsere Welt ist keine Ware!
Am 12.09.2002 startet die Kampagne "Nein zu GATS: Unsere Welt ist keine Ware!". Postkarten mit folgendem Inhalt werden an den Bundeskanzler verschickt: ...
Text von der Webseite
|
Titel
-
Anzeige im Kunstforum 280 - Zukunftsressource Archiv
Technische Angaben
-
79x231 cm, 5 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Schwarz-Weiß-Laserausdruck, 4 Seiten Textentwürfe
ZusatzInfos
-
Halbseitige Anzeige im Kunstforum International Band 180, zum Thema Archiv: AAP Archive Artist Publications hat viel GESCHICHTE und sucht ZUKUNFT ÜBERNAHME Gespräche erwünscht !
|
Titel
-
Kunstforum International, Band 280 - Zukunftsressource Archiv - Kunst als Medium von Erinnerung und Imagination
Technische Angaben
-
336 S., 24,5x16,8 cm, ISBN/ISSN 01773674
Broschur, beigelegtes Anschreiben
ZusatzInfos
-
Von Akten und Künstler-Atlanten zu Clouds und Onlinedatenbanken – Sind Archive Portale in die Zukunft? Heute steht das Archiv für flexible „Wissensnetzwerke“. Wie einschneidend der Verlust eines solchen Reservoirs ist, zeigte nicht zuletzt der lange Nachhall des international wahrgenommenen Einsturzes des Stadtarchivs in Köln 2009. Archivieren als künstlerische und kuratorische Praxis geht weit über das „klassische“ Sammeln von Bildern und Objekten hinaus. Der Drang in die Zukunft ist dem Archiv immanent. Als Verteilerknoten zwischen Zeiten, als Erinnerungsspeicher und (utopischer) Imaginationsraum – das Archiv wird zum Ausgangspunkt für vielgestaltige Dynamiken, die Zukünfte im Plural denkbar werden lassen. Doch wie demokratisiert man eine Sammlung? Und wer hat das Recht zur Interpretation und Veröffentlichung? Band 280 untersucht diese Aktualität des Archivarischen an der Schnittstelle zu den Künsten. In Interviews und Essays sucht der Band nach Antworten: Wer beschließt, was überliefert wird? Wie ermöglicht man Teilhabe an der Gestaltung? ...
Text von der Webseite
Mit einer halbseitigen Anzeige des AAP Archive Artist Publications, zur Suche nach einer institutionellen Übernahme des Archivs
|
Titel
-
Wertvolle Bücher - Manuskripte - Autographen - Graphik
Technische Angaben
-
296 S., 24x16 cm, signiert, 5 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Broschur; zwei Papiere und ein Briefumschlag sowie gestempelter DIN A4-Bogen (signiert) beigelegt
ZusatzInfos
-
Auktionskatalog 153 - Auktion von 10 bis 18 Uhr, am 09.05.2023, in der Karolinenstraße 5a, 80333 München
Beiliegend ein Din A4 Blatt mit Stempeln des Auktionshauses Hartung & Hartung, welche Felix Hartung im Rahmen des Zusammentreffens und Gespräches über Mail Art und Stempelkunst holte und das Blatt im Nachgang signierte (das Datum 25.04.23 stimmt jedoch nicht mit dem tatsächlichen Tag überein: Dies war der 27.04.2023).
Dem Katalog beiliegend: Din A5 Blatt für Aufträge zur Versteigerung, Umschlag für die Einsendung von Aufträgen an Hartung & Hartung, Rechnungsblatt für den Katalog mit den Erläuterungen zur Besteuerung von bestimmten Katalogpositionen sowie alten und neuen Büchern.Im Rahmen eines persönlichen Gespräches mit Felix Hartung bezüglich möglicher Kontakte, um die Zukunft und Übernahme des AAP Archive Artist Publications zu bewerkstelligen, freundlicherweise überlassener Katalog. Darin beschriebene und abgebildete Versteigerungsobjekte: Manuskripte, Urkunden, Einzelblätter, Graphiken von Künstlern des 18. und 19. Jahrhunderts, Drucke aus dem 15. und 16. Jahrhundert, Deutsche Literatur bis 1900, Moderne Literatur, Landkarten, Zeichnungen des 20. Jahrhunderts.
|

Technische Angaben
-
192 S., 30x24 cm, ISBN/ISSN 9783777428024
Klappbroschur
ZusatzInfos
-
Die Publikation erschien anlässlich der Ausstellung, die vom 28.10.2016-12.02.2017 im Neuen Museum - Stattliches Museum für Kunst und Design Nürnberg. Das Neue Museum Nürnberg stellt in einem repräsentativen Gesamtüberblick Werke der US-amerikanischen Künstlerin Sherrie Levine (geb. 1947) aus einer Privatsammlung vor.
Auch 35 Jahre nach ihrem ersten, legendären Auftritt auf dem Parkett der damals vibrierenden New Yorker Kunstszene überraschen und polarisieren Levines Arbeiten. Denn sie hat damals eine künstlerische Praxis radikalisiert und bis heute fortgesetzt, die von Künstlern – in unterschiedlichem Maße – immer schon betrieben wurde: die Aneignung, Wiederholung, Variation und Weiterentwicklung von kunsthistorischen Ikonen. Während im Mittelalter die Übernahme von künstlerischen Motiven, beispielsweise bei Druckgrafiken, Usus gewesen ist, scheint heute die Darstellung bei Levine eine Grenzüberschreitung und Infragestellung der Autorschaft zu sein. Auch hat Levine das Modell des Readymade konsequent weitergedacht und anstelle von Alltagsgegenständen Kunstwerke benutzt. In unterschiedlichen Medien – Fotografie, Malerei, Plastik – thematisiert sie Fragen nach der Bewertung wie dem Kontext von Kunst und untersucht darin die Rolle der klassischen Moderne für das Selbstverständnis der Gegenwart. Text von der Website
|
Titel
-
CABARET de Rêves - This is a Fictional Venue
Technische Angaben
-
184 S., 26,4x19,8 cm, Auflage: 100, 2 Stück. ISBN/ISSN 9783689190033
Softcover, Fadenheftung, Schwarz-Weiß Inkjetdruck auf Munkenpapier. Cover Material: Graukarton 300g/m2
ZusatzInfos
-
Erschienen zum Diplom an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg.
Das „Cabaret de Rêves“ ist ein fiktionaler Kulturort. Wo das Buch geöffnet wird, öffnet sich auch dieses Cabaret. Beiträge von circa 30 KünstlerInnen aus meinem Freundeskreis sollen als Funke dienen und den LeserInnen eine Inspiration sein. Die Welt braucht Platz für Träume, und Träume müssen ernst genommen werden.
Aus der Projektbeschreibung:
„In der Gestaltung meines Projekts „Cabaret de Rêves“ manifestiert sich eine bewusste Verbindung zu den ästhetischen Prinzipien der Dada-Bewegung und der Fluxus-Bewegung. Hierbei orientiere ich mich an einer zurückhaltenden, avantgardistischen Materialität und Farbwahl, die charakteristisch für diese Kunstströmungen, aber auch einzelner KünstlerInnen wie zB. Unica Zürn ist. Der Einsatz von Schwarz-Weiß-Druck, cremefarbenem Papier und kostengünstigem Material für das Cover greift die minimalistischen und subversiven Tendenzen von Dada und Fluxus auf.
Das Schwarz-Weiß-Format spiegelt die Vorliebe beider Bewegungen für schlichte Kontraste und betont die Essenz der visuellen Elemente, ohne von Farbnuancen abzulenken. Das cremefarbene Papier verleiht dem Buch eine nostalgische und zeitlose Ästhetik, die gleichzeitig den Fokus auf den kreativen Inhalt lenkt. Die bewusste Wahl von kostengünstigem Material für das Cover knüpft an die DIY-Philosophie von Fluxus an, die die Entmystifizierung der Kunst und die Zugänglichkeit für ein breiteres Publikum betonte.
Durch die Übernahme dieser gestalterischen Entscheidungen entsteht in „Cabaret de Rêves“ nicht nur ein Buch, sondern ein künstlerisches Objekt, das nicht nur den Ideen der Dadaisten und Fluxus-Künstler huldigt, sondern auch den Wunsch nach demokratischer Kunstteilhabe und anti-elitärer Ästhetik aufgreift. Dieses Buch wird zu einem kreativen Treffpunkt, in dem visuelle Ausdrucksformen die Grenzen konventioneller Gestaltung herausfordern, und es vereint die kollektiven Träume der Beteiligten in einer innovativen grafischen Darstellung. Mein Projekt ist somit eine Fortführung der Dadaistischen Experimente und ein Tribut an die kreative Revolution, die im „Dadaglobe“ und im Cabaret Voltaire begann und im Fluxus weitergedacht wurde.
Ein Jahrhundert nach den tumultartigen Zeiten, die die Dada-Bewegung und ihre künstlerischen Manifestationen inspirierten, finden wir uns erneut in einer Zeit globaler Herausforderungen, angespannter politischer Beziehungen und kriegerischer Auseinandersetzungen wieder. Die Welt ist erneut von Unruhe geprägt, und die kreativen Reflexionen vergangener Epochen scheinen sich in unserer Gegenwart zu wiederholen.“
|


Technische Angaben
-
2 S., 10,5x14,8 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Postkarte, rückseitig mit roter Farbe handgestempelt Prank !
ZusatzInfos
-
Sabina, ein Geräusch, Aarau 2013, Knistern und Knirschen in den Oberlichträumen eines Aargauer Ausstellungshauses; präsentiert von Alldone Foundation FT, Aarau; Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 20 Uhr, Montag geschlossen, Aargauerplatz, 5001 Aarau, Schweiz.
Sabina, ein Geräusch:
Bisweilen ist in den Oberlichträumen des Aargauer Kunsthauses ein unvorhergesehenes Knistern und Knirschen zu hören, das von Ausstellungsbesuchenden nicht sofort einzuordnen ist, schließlich befinden sie sich in einem Museum. Diese ambivalente Situation läßt aufhorchen und löst unterschiedliche Interpretationen aus.
Was war das? Ein unterschwelliges, substanzielles Geräusch, unregelmäßig wiederkehrend. Es resoniert mit dem Museumsbau und geht unter die Haut.
Vielleicht wird es von klimatischen Wechselverhältnissen im Raum des Oberlichtes verursacht? Man könnte annehmen, daß die Geräuschursachen bis heute nicht abgestellt werden konnten und als Spannungsentladungen des Gebäudes hingenommen wurden? Höhere Gewalt?
Als namenloses Geräuschgeräusch interpretiert, bleibt es seltsam verschwiegen - arm und falsch. So muß dieses eindringliche Nebengeräusch ein aktives Kunstwerk werden und als geplantes Werk verstanden sein. Von einem solchen Moment an, wird aus dem Alltagsgeräusch ein unwiderstehliches Kunstgeräusch:
Es soll von nun an Sabina heißen.
Müßte das Geräusch ein zufälliges bleiben, bliebe das Bauwerk vom Kunstwerk getrennt. Wird das Geräusch als Kunstwerk verstanden, ist Kunst und Bau nicht mehr voneinander geschieden, denn die Interpretation des Geräusches als Werk faßt den Bau des Aargauer Kunsthauses als unverbrüchlichen Bestandteil eines entgrenzten Kunstwerkes auf. Sabina ist nun unlösbar mit dem Aargauer Kunsthaus verbunden. Mehr noch, Sabina ist das Aargauer Kunsthaus und das Aargauer Kunsthaus ist Sabina.
Das geschieht ohne Herstellungs- und Materialoperationen im Atelier des Künstlers, ohne Kunsttransport und 'art-handling' im Museum - sogar ohne die Einladung der Museumsleitung. Das ist geräuschlose Geräuschproduktion im schalltoten Raum der Interpretation. Akustisch dasselbe Geräusch geblieben, ist Sabina nicht mehr Nebengeräusch, sondern hat einen atemberaubenden Auftritt im wirkungsgewissen Resonanzraum kontextueller Reflexion.
Eine künstlerische Autorschaft an dem Geräusch könnte synästhetisch Anstoß geben, dem absurd überdrehten Vektorenspiel aus Kunstgeld, Kunstpolitik, Kunstprestige und Kunstmacht kritisch zu begegnen. Wenn die Schönheit in den Augen und Ohren von Betrachtenden liegt, dann gilt es auch überlebte Formen von äußerem Kunstbesitz in Schwingung zu versetzen.
Wem gehört nun die Welt da draußen, wem die Museumswelt darinnen? Wer verändert die Verhältnisse des interpretativen und des tatsächlichen Besitzes, oder, ist der interpretative Besitz bereits ein tatsächlicher?
Bezogen auf die neuen Verhaltensverhältnisse um Sabina deuten sich auch denkwürdige Veränderungen im Selbstverständnis von Kunstberufenen an. Die allgemeine Bereitschaft zu produktiven Systemöffnungen scheint abzunehmen. Vermutlich zur Absicherung systembedingter Eigeninteressen, ziehen sich Sammler/innen, Sponsor/inn/en, Besucher/innen, Künstler/innen, Kurator/inn/en, Architekt/inn/en und Vermittler/innen auf ihre angestammten Funktionen und Gebiete zurück.
Neben dem gesellschaftlichen Auftrag an Kustod/inn/en gibt es die künstlerische Selbstbeauftragung von Künstler/inne/n. Wie finden diese unterschiedlich geformten Freiheiten zueinander? Gibt es noch Schnittmengen, oder, muß das ganze Kunstsystem und seine unterschiedlichen Bewohner/innen nur noch darauf aus sein, sich selbst zu behaupten? Auch die Kunstfiliale, in der Sabina nun 'haust', scheint in dieser Hinsicht brüchig geworden zu sein. Ungefragt und ahnungsvoll läßt Sabina die kritisch gewordene Museumskonstruktion auch künftig erschüttern - auch wenn die Direktorin des betroffenen Kunsthauses die kuratorische Übernahme von Sabina bisher zurückgewiesen hat.
Jüerg Fritz Zimmeregg
|