Titel
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Schwarz - Weiß - Zeitgenössische Papierschnitte
Technische Angaben
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10 S., 21x14,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Leporello
ZusatzInfos
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Der Scherenschnitt, der seit dem 17. Jahrhundert in Europa beheimatet ist, erlebte um 1800 eine Blütezeit. Im Biedermeier entstanden aus dem Papier vor allem Porträtsilhouetten sowie dekorative Blumen- und Märchenmotive. Doch künstlerische Beschäftigung mit dem Spiel von Licht und Schatten in Verbindung mit dem Werkstoff Papier setzt sich bis in die Gegenwart fort. Besonders seit den 1990er-Jahren greift eine Vielzahl von zeitgenössischen Künstler*innen diese traditionelle Kunstform wieder auf und interpretiert sie neu. Zwar wurde die Schere als Schneidewerkzeug meist durch feine Klingen ersetzt, aber nach wie vor zeigt sich in der ‚Ausschneidekunst‘ höchste Kunstfertigkeit. Längst jedoch haben die Künstler*innen den traditionellen, oft mit weiblicher Handarbeit konnotierten Papierschnitt vom Staub der biedermeierlichen Idylle befreit. Renommierte Künstler wie Christian Boltanski (»Les Ombres«, 1985), Hans Peter Feldmann (»Schattenspiel«, 2002) oder auch die Afroamerikanerin Kara Walker, die sich in ihrer Scherenschnittarbeit »Darkytown Rebellion« (2001) mit Rassismus in Amerika beschäftigte, beweisen, dass der Papierschnitt heute allen Inhalten offen steht. Gleichermaßen groß ist die gestalterische Vielfalt der zeitgenössischen Papercuts, die längst auch den Raum erobert haben: Neben reinen Schnittzeichnungen gibt es Arbeiten, die durch raffinierte Montage an der Wand zu Reliefs werden, aber auch monumentale Installationen.
Mit Ergül Cengiz, Andreas Kocks, Victoria Martini, Martin Off, Sebastian Pöllmann, Zipora Rafaelov, Madeleine Schollerer und Annette Schröter
Die Ausstellung ist ein Beitrag zur siebten Ausstellungsserie des Museumsverbunds Landpartie – Museen rund um München. In Bezug auf das Motto Hell & Dunkel zeigt sie Arbeiten aus schwarzem und/oder weißem Papier. Die Arbeiten der Künstlern*innen werden dargestellt, sowie je ein kurzer Lebenslauf.
Text von der Website
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Titel
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Melancholie des Aufbruchs
Technische Angaben
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14,8x10,7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
5 Postkarten in dreiteiliger PapierHülle zum Aufklappen. 2 Karten gestanzt
ZusatzInfos
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Papierschnitte von Hansjörg Schneider nach Motiven von Heinrich Heidersberger. Postkartenedition zu Heinrich Heidersberger 100. Geburtstag 2006
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Titel
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_957 Independent Art Magazine #151 STEHEN_LIEGEN_SITZEN_HANGEN
Technische Angaben
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[24] S., 29,5x21 cm, ISBN/ISSN 2296-3057
Drahtheftung, Digitaldruck 4c, Textblatt eingelegt
ZusatzInfos
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Christian Herter zeigt neue Werke in der Galerie Kriens: eine große Wandinstallation im Eingangsraum, dreidimensionale Papierschnitte im Korridor und ein installatives Ensemble im hinteren Raum. Christian Herter bezeichnet sich selbst als einen «Zusammenfüger»: Das Zusammenfügen ist eines seiner grundlegenden künstlerischen Verfahren, das auch diese Ausstellung prägt. Zusammenfügen meint hier aber nicht, dass sich einzelne Teile zu einem harmonischen Ganzen verbinden: Christian Herters Teilchen bilden nie eine stabile, in sich geschlossene Einheit, sondern vielmehr einen fragilen Zustand oder skulpturale Momente, die provisorisch festgehalten werden.
Text von der Website übernommen.
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